Toskana-Chianti

Der Chianti ist wohl der bekannteste Wein der Toskana, wenn nicht sogar Italiens. Er muss aus mindestens

80% Sangiovese (Chianti Classico) bzw. 70% (übriges Chianti Gebiet) bestehen und kann mit den autochthonen Sorten Canaiolo und

Colorino, sowie den internationalen Cabernet Sauvignon und Merlot ergänzt werden. Das ursprüngliche

Chianti-Gebiet (Rebfläche ca. 6.500 Hektar) liegt zwischen den beiden Städten Siena und Florenz in einer sanften Hügellandschaft und

wird heute als Chianti Classico bezeichnet. Nur aus dieser Zone darf der Chianti von den Mitgliedern des Consorzio Vino Chianti Classico

den Gallo Nero (Schwarze Hahn) tragen, außerdem hat das Konsortium 2012 mit dem Gran Selezione

eine weitere Qualitätsstufe eingeführt.

Die Erweiterungen des Chianti-Gebiet gehen bereits auf die Jahre Anfang 1930 zurück, wo es zu einer starken Vergrößerung kam und

nun über weite Teile der Toskana in den Provinzen Arezzo (Colli Aretini), Florenz (Colli Fiorentini und Montespertoli seit 1998),

Pisa (Colline Pisane), Prato und Pistoia (Montalbano) und Siena (Colli Senesi ) erstreckt mit einer Rebfläche

von 14.000 Hektar, ohne das Classico Gebiet. Außerhalb der Unterzone tragen die Weine

nur die Bezeichnung Chianti. Diese Gebiete kamen 1967 hinzu und wurden geringfügig um die Unterzonen erweitert.

Durch dieses große Gebiet hat sich ein sehr unterschiedlicher Charakter des Chiantis entwickelt,

durch die sehr unterschiedlichen klimatischen Bedingungen.

Zu den Weingütern aus den weiteren Weinbaugebieten der Toskana

Kellerei:

Azienda Agricola Trequanda

53020 Trequanda (SI)

Kellerei:

La Madonnina - Triacca

50022 Greve in Chianti (SI)

Kellerei:

Il Palagione

53037 San Gimignano (SI)